Willkommen zurück auf unserem kleinen Reise-Blog.
Die erste “große” Reise ging für uns auf die Karibik Insel
Holbox.
Mitten in der Nacht starteten wir unseren Trip und machten
uns mit 2 großen Vans auf die 6-stündige Fahrt.
Und wie es zum „guten“ Ton in Mexico gehört, mussten wir natürlich erst
einmal 2 Stunden warten, bevor wir überhaupt startklar waren. ;)
Nachdem wir im Hafen von Chikila angekommen waren, ging es in Gruppen auf kleine Boote, mit denen wir dann eine Inseltour machten.
Auf der Fahrt haben wir nicht nur Delfine, Flamingos und
Pelikane, sondern auch Leguane auf dem Festland gesehen. Beim ersten Stopp
hatten wir die Möglichkeit, uns kurz in einer natürlichen Süßwassergrotte
mitten auf einer Insel zu erfrischen.
Danach ging’s weiter nach Holbox. Die Karibikküste ist
wirklich atemberaubend schön: Das türkise Meer, der weiße Sand, die Palmen,
usw. sind wie aus dem Bilderbuch gerissen.
Nach unserer Ankunft und dem üblichen organisatorischen
Kram, stand endlich der entspannende Teil auf dem Programm. Baden, schnorcheln und sich die Sonne auf den
Bauch scheinen lassen.
Am Abend erkundeten wir dann ein wenig die zuckersüße,
kleine Insel zu Fuß. Am Nachmittag hatten wir bei einem Gespräch mit anderen
deutschen Touristen erfahren, dass es mitten im „Stadtzentrum“ ein kleines
leckeres Restaurant mit fangfrischem Fisch und selbstgemachten Frucht
Margaritas (wie bereits im ersten Post erwähnt) gibt: das VIVA ZAPATA. Das
konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.
Am Samstagmorgen stand dann das Highlight der Reise an:
SCHWIMMEN MIT WALHAIEN. Nach einer 2-stündigen Bootsfahrt, auf der wir von
vielen Delfinen und Riesenrochen begleitet wurden, konnten wir die riesigen
Fische dann endlich sehen. Vor unserem Boot tummelten sich ca. acht 15 Meter
Kolosse, die friedlich ihre Runden zogen. Nachdem der erste kleine Schock
überwunden war, zogen wir uns Flossen, Schnorchel und Taucherbrille an und
„stürzten“ uns mit unserem Guide zu zweit in die Wellen. Der erste von zwei
Tauchgängen bestand eher aus Stress statt Faszination, weil entweder die
Taucherbrille verrutschte oder der Guide zu schnell schwamm und man nicht
hinterher kam. Beim zweiten Mal konnten wir dann jedoch die ganze Schönheit des
Tieres genießen. Wir schwammen mit dem Walhai unsere kleinen Runden und wollten
gar nicht mehr aufhören. Die Aufregung war verflogen und wir waren total
fasziniert von dem Riesenfisch. Nach 15 Minuten mussten wir jedoch wieder aufs
Boot, um zu einer kleinen Bucht zu fahren. Dort fingen unser Kapitän und der
Guide Fische und machten ein typisch mexikanisches Gericht, das man vor allem
in den Küstenregionen findet: Ceviche, bestehend aus frischem rohen Fisch,
Koriander, Tomaten, Zwiebeln und Limettensaft. Klingt im ersten Moment ein
bisschen seltsam, schmeckt aber gerade an heißen Tagen super erfrischend und
ganz anders als deutsches Essen.
Nachdem wir auch diese kleine Bucht erkundet hatten, mussten
wir „leider“ schon wieder zurück nach Holbox. Den restlichen Tag verbrachten wir
wieder mit Sonnen und Baden. Da uns das VIVA ZAPATA so gut gefallen hat,
konnten wir nicht anders und sind an unserem letzten Abend noch einmal dort
eingekehrt.
Am Sonntag mussten wir uns dann schweren Herzens von der
Trauminsel Holbox verabschieden, da die meisten von uns am Montag wieder
Vorlesungen hatten.
Müde, mit vielen neuen unvergesslichen Eindrücken und jede
Menge Sonnenbrand (wir alle hatten die Kraft der Sonne auf der Waltour sehr
unterschätzt) kehrten wir spät abends in unser Haus in Mérida zurück.
Holbox war auf jeden Fall eine Reise wert und ist für
alldiejenigen, die einen Mix aus atemberaubender Natur und Relaxen lieben
äußerst zu empfehlen!
Wir hoffen der kleine Bericht hat eure Reiselust geweckt und
vielleicht verschlägt es ja den ein oder anderen mal nach Holbox!
Hasta pronto,
Eure Bettina und Nina
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