Donnerstag, 11. September 2014

Holbox (Sprich: "Olbosch")

Willkommen zurück auf unserem kleinen Reise-Blog.
Die erste “große” Reise ging für uns auf die Karibik Insel Holbox.
Mitten in der Nacht starteten wir unseren Trip und machten uns mit 2 großen Vans auf die 6-stündige Fahrt.  Und wie es zum „guten“ Ton in Mexico gehört, mussten wir natürlich erst einmal 2 Stunden warten, bevor wir überhaupt startklar waren. ;)

Nachdem wir im Hafen von Chikila angekommen waren, ging es in Gruppen auf kleine Boote, mit denen wir dann eine Inseltour machten.
Auf der Fahrt haben wir nicht nur Delfine, Flamingos und Pelikane, sondern auch Leguane auf dem Festland gesehen. Beim ersten Stopp hatten wir die Möglichkeit, uns kurz in einer natürlichen Süßwassergrotte mitten auf einer Insel zu erfrischen.





Danach ging’s weiter nach Holbox. Die Karibikküste ist wirklich atemberaubend schön: Das türkise Meer, der weiße Sand, die Palmen, usw. sind wie aus dem Bilderbuch gerissen.
Nach unserer Ankunft und dem üblichen organisatorischen Kram, stand endlich der entspannende Teil auf dem Programm.  Baden, schnorcheln und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen.
Am Abend erkundeten wir dann ein wenig die zuckersüße, kleine Insel zu Fuß. Am Nachmittag hatten wir bei einem Gespräch mit anderen deutschen Touristen erfahren, dass es mitten im „Stadtzentrum“ ein kleines leckeres Restaurant mit fangfrischem Fisch und selbstgemachten Frucht Margaritas (wie bereits im ersten Post erwähnt) gibt: das VIVA ZAPATA. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. 



Am Samstagmorgen stand dann das Highlight der Reise an: SCHWIMMEN MIT WALHAIEN. Nach einer 2-stündigen Bootsfahrt, auf der wir von vielen Delfinen und Riesenrochen begleitet wurden, konnten wir die riesigen Fische dann endlich sehen. Vor unserem Boot tummelten sich ca. acht 15 Meter Kolosse, die friedlich ihre Runden zogen. Nachdem der erste kleine Schock überwunden war, zogen wir uns Flossen, Schnorchel und Taucherbrille an und „stürzten“ uns mit unserem Guide zu zweit in die Wellen. Der erste von zwei Tauchgängen bestand eher aus Stress statt Faszination, weil entweder die Taucherbrille verrutschte oder der Guide zu schnell schwamm und man nicht hinterher kam. Beim zweiten Mal konnten wir dann jedoch die ganze Schönheit des Tieres genießen. Wir schwammen mit dem Walhai unsere kleinen Runden und wollten gar nicht mehr aufhören. Die Aufregung war verflogen und wir waren total fasziniert von dem Riesenfisch. Nach 15 Minuten mussten wir jedoch wieder aufs Boot, um zu einer kleinen Bucht zu fahren. Dort fingen unser Kapitän und der Guide Fische und machten ein typisch mexikanisches Gericht, das man vor allem in den Küstenregionen findet: Ceviche, bestehend aus frischem rohen Fisch, Koriander, Tomaten, Zwiebeln und Limettensaft. Klingt im ersten Moment ein bisschen seltsam, schmeckt aber gerade an heißen Tagen super erfrischend und ganz anders als deutsches Essen.


Nachdem wir auch diese kleine Bucht erkundet hatten, mussten wir „leider“ schon wieder zurück nach Holbox. Den restlichen Tag verbrachten wir wieder mit Sonnen und Baden. Da uns das VIVA ZAPATA so gut gefallen hat, konnten wir nicht anders und sind an unserem letzten Abend noch einmal dort eingekehrt.

Am Sonntag mussten wir uns dann schweren Herzens von der Trauminsel Holbox verabschieden, da die meisten von uns am Montag wieder Vorlesungen hatten.
Müde, mit vielen neuen unvergesslichen Eindrücken und jede Menge Sonnenbrand (wir alle hatten die Kraft der Sonne auf der Waltour sehr unterschätzt) kehrten wir spät abends in unser Haus in Mérida zurück.

Holbox war auf jeden Fall eine Reise wert und ist für alldiejenigen, die einen Mix aus atemberaubender Natur und Relaxen lieben äußerst zu empfehlen!



Wir hoffen der kleine Bericht hat eure Reiselust geweckt und vielleicht verschlägt es ja den ein oder anderen mal nach Holbox!

Hasta pronto,


Eure Bettina und Nina

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